Gewerkschaft: VIFB
Erstaufführung: 1895, Holyoke, Massachusetts, USA
Teammitglieder: 6
Ausrüstung: Volleyballball
Bereich: Innen
Ausgetragene Olympische Spiele: 1964
Erläuterung:
Volleyball ist eine Mannschaftssportart, die von zwei Mannschaften mit einem Ball auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gespielt wird. Gespielt wird mit 12 Personen.
Ziel des Spiels ist es, den Ball über das Netz zu befördern und sicherzustellen, dass er das Spielfeld der gegnerischen Mannschaft berührt, und zu verhindern, dass die gegnerische Mannschaft das gleiche Ziel erreicht. Wenn Mannschaften den Ball auf das gegnerische Feld schicken, muss der Ball mindestens einmal innerhalb ihres eigenen Feldes getreten werden. Sie dürfen sich höchstens dreimal berühren, sie haben das Recht, sich bei Blockkontakt viermal zu berühren.
Geschichte:
Es wurde von William G. Morgan entworfen, einem Sportlehrer, der im Sportverein Young Men's Christian Association (YMCA) im US-Bundesstaat Massachusetts arbeitete (9. Februar 1895). Es wurde 1895 erstmals als Hallensportart betrieben. Morgan nannte dieses Spiel „Mintonette“; Basierend auf dem Prinzip, den Ball zu schlagen, ohne den Boden (Wühlmaus) zu berühren, wurde später der Name „Volleyball“ vorgeschlagen und das Spiel unter diesem Namen bekannt. Die erstmals von Morgan verfassten Volleyballregeln wurden 1916 als Ergebnis der gemeinsamen Arbeit des YMCA und der National Collegiate Athletic Association (NCAA) überarbeitet. Volleyball, das sich in den USA schnell durchsetzte, gelangte im Ersten Weltkrieg durch US-Soldaten auch nach Europa. Nachdem sich der Sport über einen längeren Zeitraum in verschiedenen Ländern unabhängig entwickelte, wurde 1947 in Paris der Internationale Volleyballverband (FIVB) gegründet. Die erste Weltmeisterschaft wurde 1949 von Männern und 1952 von Frauen ausgetragen. Heute sind mehr als 160 Länder Mitglieder der FIVB, deren Hauptsitz sich in Lausanne, Schweiz, befindet.
Feldabmessungen:
Das Spielfeld ist ein Rechteck von 18 x 9 m und ist in alle Richtungen von einer Freizone von mindestens 3 m Breite umgeben. Die freie Spielfläche auf dem Spielfeld muss frei von Hindernissen aller Art sein. Die freie Spielfläche muss, gemessen ab der Spielfeldoberfläche, mindestens 7 m hoch sein. Die das Feld umgebenden Linien sind 5 cm dick. Die Spielfeldoberfläche muss flach, horizontal und gleichmäßig sein. Es darf keine Gefahr für Spieler entstehen, die zu Verletzungen führen könnte. Das Spielen auf rauen und rutschigen Oberflächen ist bei FIVB-Welt- und offiziellen Wettbewerben verboten. In geschlossenen Hallen sollte die Oberfläche des Spielplatzes hell sein. Bei internationalen und offiziellen FIVB-Wettbewerben müssen Weiß für die Linien und unterschiedliche Farben für das Spielfeld und die Freizone verwendet werden. Auf Außenplätzen ist aus Entwässerungsgründen ein Gefälle von 5 mm pro Meter zulässig.